Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen, liebe Freunde,

wir leben in einem Stadtteil, welcher sein Gesicht im Laufe der Zeit häufig änderte. Vom Dorf zum modernen Dienstleistungs- und Wohnort mit mehr als 70.000 Einwohnern heute. Dabei sind die Unterschiede innerhalb des Stadtteils spürbar.

Auf der einen Seite stehen starke Unternehmen, wie der Otto-Versand und Coca Cola sowie viele kleine und mittlere Firmen, welche den Wirtschaftsstandort Bramfeld/Steilshoop prägen. Auf der anderen Seite sind dort die Erholungsgebiete vor der eigenen Haustür, wie der Bramfelder See und viele weitere Grünflächen, die zum verweilen einladen.

Aber Bramfeld/Steilshoop ist auch Kulturleben, Schulstandort aller Schulformen und Stadtteil mit aktiven Sportvereinen, Verbänden und Vereinigungen. Und hinter allen genannten Punkten stehen die Menschen – die Einwohnerinnen und Einwohner von Bramfeld und Steilshoop. Ohne das Engagement von diesen vielen, oft ehrenamtlich tätigen Menschen, würde der Stadtteil wesentlich schlechter darstehen.

Leider sind auch die Probleme im Laufe der Zeit mit dem Stadtteil gewachsen.

Da wäre die schon vor Jahrzehnten durch den SPD-Senat zugesicherte feste Anbindung an das Schienennetz des Hamburger Verkehrsverbundes, dort sind die schon umgesetzten und weiterhin drohenden Nachverdichtungen, auch mit Hochhäusern in sozial benachteiligten Bereichen im Stadtteil, dort ist andererseits die Wohnungssituation in Gegenden wie Steilshoop und der Hegholt-Siedlung mit Leerständen. Weiterhin gibt es die Gefahr, dass der Schulstandort Steilshoop mit seinem Bildungszentrum bei einer Schließung der Gesamtschule weiterhin an Attraktivität verliert, da sind die steigenden Zahlen bei Autoaufbrüchen und -diebstählen, die Stellenkürzungen in öffentlichen Einrichtungen. Diese Aufzählung ließe sich leider fortsetzen. Ein weiteres Problem soll aber nicht ungenannt bleiben:

Bramfeld und Steilshoop werden durch beiden Hauptverkehrsadern Steilshooper- und Bramfelder Chaussee regelrecht zerschnitten. Dies bedeutet eine hohe Verkehrsdichte besonders zu den Stoßzeiten am Morgen und am Nachmittag. Weiterhin heißt dies eine Verdrängung von Verkehr in die Nebenstraßen und eine hohe Belastung der Anwohner und Geschäftsleute durch Abgase und Lärm.

Um die Situation für alle erträglicher zu machen, müssen Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung im ganzen Stadtteil getroffen werden. Eine besondere Chance liegt hier in der Neugestaltung des Bramfelder Ortskerns und der Schaffung einer Stadtbahnanbindung für Bramfeld und Steilshoop. Die CDU hat hierzu verschiedene Veranstaltungen für alle Bürgerinnen und Bürger und die Parteimitglieder durchgeführt. Weiterhin sind schon parlamentarische Initiativen unternommen worden und es finden auch Gespräche mit Vereinen und Verbänden sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern statt.

Zu einer Steigerung der Lebensqualität für die Bramfelderinnen und Bramfelder gehört auch, dass Räume entstehen, wo man sich gerne aufhält. Hier ist beispielsweise die Neugestaltung der Mittelachse in Steilshoop zu nennen. Nur wenn diese durch die Steilshooper angenommen wird, hat die Planung Sinn gemacht.

Die CDU-Fraktion hat sich in der Vergangenheit gegen Baumaßnahmen ein- und durchgesetzt, welche für bisherige Anwohnerinnen und Anwohner eine starke Belastung bedeutet hätten. Auch hier gilt in Zukunft der Grundsatz, dass der Stadtteil seine Identität und die Menschen die in ihm wohnen ihre Identifizierung mit ihm nicht verlieren dürfen. Begrüßt werden natürlich verträgliche Baumaßnahmen, gerade im Bereich der Eigenheime.

Die CDU-Bramfeld/Steilshoop als Partei und Fraktion wird auch in Zukunft daran arbeiten, um die Situation von Kindern und Jugendlichen zu verbessern. Im Stadtteil liegt der Anteil der Jugendlichen, welche von Sozialhilfe leben müssen höher, als im Hamburger Durchschnitt. Hier gilt es durch gezielte Maßnahmen im Bereich der Bildungs- und Fortbildungpolitik, der Gestaltung von Freizeitmöglichkeiten und durch Werbung, auch bei ortsansässigen Betrieben, Perspektiven aufzubauen.

Die Liste mit Vorhaben und Visionen für Bramfeld und Steilshoop ließe sich fortsetzen. Die genauen Inhalte finden Sie im Wahlprogramm der CDU Bramfeld/Steilshoop.

Das Ziel der CDU ist: Bramfeld und Steilshoop Lebens- und Erlebenswert zu gestalten!

Dieses ist natürlich nicht ohne Unterstützung aus dem Hamburger Rathaus zu schaffen. Damit Bramfeld und Steilshoop dafür die erforderliche Unterstützung erhalten, ist nicht nur ein Umdenken in politischen Strategien nötig.

Ich würde mich freuen, wenn Sie sich aufgefordert fühlen sich mit uns gemeinsam für unseren Stadteil zu engagieren.
 
 
Mit freundlichen Grüßen

Ihr
Thomas Kreuzmann, MdHB
Wahlkreisabgeordneter für
Bramfeld, Steilshoop, Farmsen, Berne